Therapiemassnahmen und Artikel für Hunde

Der Hund ist ein lauffreudiges Tier, das gerne mit seinen Spielkameraden herumtobt, stundenlang auf Fährtensuche geht oder seinen Spass im Agility-Parcours findet. Mit viel Bewegung und zahlreichen Sprüngen wie auch abrupten Bewegungen kann das Verletzungsrisiko steigen. Der Bewegungsapparat des Hundes muss viel aushalten und kann stark strapaziert werden. Welche sind die häufigsten Beschwerden, die ein Hund haben kann? Und was kann sein Besitzer tun, um dem Vierbeiner die Freude an der Bewegung zu erhalten?

springender Hund mit Spielzeug im Maul

Was sind die häufigsten Krankheiten eines Hundes?

Während beim Pferd oftmals zuerst der Bewegungsapparat beeinträchtigt wird, werden beim Hund meist zuerst das Immunsystem oder lebenswichtige, innere Organe angegriffen. Zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten eines Hundes gehören:

  • Grauer Star (altersbedingt)
  • Abszesse
  • Arthrose (durch zu schnelles Wachstum, nicht ausgeheilte Verletzungen der Gliedmassen, Fehlstellungen, Fehlbelastung, Übergewicht)
  • Fieber, Durchfall und Erbrechen
  • Borreliose (durch Zeckenbefall)
  • Ohrenentzündung bei Schlappohren
  • Tumore (1 von 4 Hunden erkrankt an einem Tumor, die allerdings meist nicht lebensbedrohliche Fettgeschwüre sind)

Auch die Haut kann infolge eines bereits angegriffenen Immunsystems in Mitleidenschaft gezogen werden, was sich mit Haarausfall und schuppiger Haut bemerkbar macht. Die Gesundheit der Haut als grösstes Organ wird hierbei durch die Ernährung, vielerlei Hormone oder Verletzungen beeinflusst. Doch auch Parasiten, wie Milben, Zecken, Flöhe und Läuse etc. können die Hautgesundheit beeinträchtigen. Es ist daher ratsam, den Hund regelmässig, vor allem nach Spaziergängen, auf Hautverletzungen und unerwünschte Passagiere hin zu untersuchen und zu befreien.

Fällt dir ein verändertes Verhalten oder Hautbild deines Vierbeiners auf, solltest du in jedem Fall den Tierarzt aufsuchen. Anfänglich kleine Blessuren oder Verhaltensauffälligkeiten können ungeachtet und unbehandelt schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Das Abklären durch den Tierarzt ist daher ratsam.

Woran erkenne ich Verletzungen des Bewegungsapparats?

Fängt dein Hund abrupt an zu humpeln oder läuft er nur noch auf drei Beinen, kann ein stumpfes Trauma vorliegen. Dabei muss nicht zwingend die äussere Haut verletzt sein, da eine Schädigung an den darunter liegenden Strukturen ausreicht, um Schmerzen hervorzurufen. Ein akutes Trauma des tieferen Gewebes der Gliedmasse lässt sich an der Schwellung und Wärme der verletzten Stelle erkennen. Das Laufen schmerzt – der Hund kann sogar vor Schmerzen jaulen. Dadurch verliert der Hund seine Lauffreude und hat mit Bewegungseinschränkungen zu kämpfen.

Wenn dein Hund also plötzlich keine Lust mehr hat, den Spaziergang fortzusetzen, ist sein Empfinden ernstzunehmen und seine Gliedmassen auf Verletzungen, Schwellungen und warme Schmerzpunkte hin zu untersuchen.

Akute Traumata mit Lahmheiten, Zerrungen, Stauchungen oder gar ausgerenkten Gelenken passieren in einem aktiven Hundeleben relativ häufig. Wenn diese Verletzungen nicht ausgiebig ausheilen, kann es zu einer folgenden Arthrose kommen oder gar Rückenbeschwerden nach sich ziehen. Sogar Bandscheibenvorfälle sind beim Hund leider keine Seltenheit.

Hund springt über zwei Agility-Hürden

Wie kann ich meinem Hund erste Hilfe leisten?

Erste-Hilfe beim Hund

Möchte sich dein Hund gar nicht mehr bewegen, jault er vor Schmerz und/oder hüpft er nur noch auf drei Beinen, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dieser ist bei jeder Beschwerde die erste Anlaufstelle. Zur Erstversorgung muss die Gliedmasse stabilisiert werden, um weitere Verletzungen, Knochenbrüche und komplizierte Heilungsverläufe zu vermeiden. Der erste Schritt ist, den Hund ruhig zu halten und eine Belastung der betroffenen Gliedmasse zu verhindern.

Bei kleineren Verletzungen, Prellungen und Zerrungen hilft es im Akutfall, die betroffene Stelle zu kühlen. Die Kälte senkt die Temperatur in den Gefässen und betäubt, weshalb es für den Moment zu einer Schmerzlinderung kommt. Ausserdem wird die Ausbreitung der Entzündung gehemmt.

Nach dem Tierarztbesuch kann zu weiteren Therapiemassnahmen übergegangen werden. Massagen, passive Mobilisation und eine Gerätetherapie, beispielsweise in Form eines Unterwasserlaufbands können bei der Regeneration hilfreich sein.

In jedem Fall solltest du das Gewicht deines Hundes im Blick haben. Übergewicht wirkt sich negativ auf die Gelenke aus, die eigentlich für einen agilen Hundekörper ausgelegt sind. Zu viel Speck auf den Rippen bewirkt eine Überlastung der Knochen und Knorpel, sodass es an diesen Stellen zu vermeidbaren Verschleisserscheinungen kommt und Arthrose entsteht. Mit einer gesunden, an den Bewegungsumfang angepasste Ernährung deines Vierbeiners wirkst du der übermässigen Körperfülle des Hundes entgegen.

Ist dein Hund im Sport unterwegs, solltest du Wert auf eine korrekte Ausführung der Übungen Wert legen. Denn dauerhafte Fehlbelastungen können ebenfalls zu Verletzungen und frühzeitigem Verschleiss des Bewegungsapparats führen.

Manche Hunderassen, vor allem kleine, tun sich schwer im Steigen hoher Treppenstufen oder dem bewältigen hoher Sprünge. Pass daher das Mass und die Art der Bewegung deines Hundes an seine Grösse und sein Alter an, um Stauchungen und Zerrungen zu vermeiden.

Wie kann ich die Gesundheit meines Hundes unterstützen?

Hast du nun alles daran gesetzt, deinen Hund gesund und agil zu halten, gibt es noch einige Helfer, die das Wohlbefinden deines Vierbeiners massgeblich steigern können. Vor allem für ältere Hunde ist für deren Allgemeinbefinden Wärme bedeutsam. Zwickt es hier und da, kann eine warme Umgebung diesen Leiden entgegenwirken. Daher bieten sich wärmende Hundemäntel an, die situationsabhängig verwendet werden können:

  • bei kaltem Wetter: vor allem kleine, ältere oder kranke Hunde kommen schnell ins Frösteln. Mit einem Hundemantel kann selbst der nasskalte Winterspaziergang Spass machen
  • Welpenschutz: Welpen und Junghunde fehlt es an einem fertig ausgeprägten Fellkleid, das wasserabweisend und wärmend ist. Ein Mantel liefert ihnen Schutz vor kalten Wettereinflüssen
  • Trainingspausen: Hunde, die im Sport tätig sind, dürfen zwischen den Trainingseinheiten nicht auskühlen
  • importierte Hunde: Meistens werden Hunde aus warmen Regionen importiert, wo selbst die Winter mild ausfallen. Um die Gewöhnung an die Temperaturen in unseren Breiten zu erleichtern, können Hundemäntel das Immunsystem des Hundes unterstützen.

Heisse Sommertage können dem Hund ebenfalls grosse Probleme bereiten. Da Hunde kaum schwitzen können, ist Hecheln besonders wichtig, um ein Überhitzen zu vermeiden. Du kannst deinen Hund zusätzlich vor einem Hitzeschlag schützen, indem du ihm eine atmungsaktive Hundejacke mit integrierter Kühlfunktion umlegst. Hierzu wird die Hundejacke einfach mit Wasser übergossen und somit aktiviert.

Für Zuhause oder lange Ruhepausen bieten sich Magnetfeldmatten an, die sogar zur Langzeittherapie eingesetzt werden können. Sie sind zuverlässige Helfer bei Schlafstörungen, Angst und Stress des Hundes, was oftmals Auslöser für Muskelverspannungen und damit auch Rückenbeschwerden und den gefürchteten Bandscheibenvorfällen sein können.

Hundemäntel mit Keramikfaser

Um den wärmenden Effekt eines Hundemantels zu verstärken, sind in einigen Modellen Keramikfasern eingearbeitet, die die Infrarotstrahlung der Körperwärme reflektieren. Das Material ist zudem atmungsaktiv, sodass sich selbst bei einem aktiven Spaziergang kein Hitzestau bildet.

Die Tiefenwärme der Hundemäntel mit eingearbeiteter Keramikfaser eignen sich vor allem für Hunde mit Problemen im Bereich der Gelenke und Muskeln. Nach einer Eingewöhnungsphase kann der Hundemantel mit Keramikfaser auch Tag und Nacht tragen, sofern das für ihn notwendig ist.

Unser Tipp: Mit dem Felix Bühler Hundemantel Ceramic Rehab hat dein witterungsempfindlicher Hund nicht nur einen wasser- und winddichten 3 in 1 Regenmantel. Der abnehmbare Untermantel aus Keramik-Fleece reflektiert die Körperwärme des Hundes und hält ihn wohlig warm. Die Fleecedecke kann auch einzeln getragen werden, zum Beispiel bei trockenem Wetter oder drinnen. So hast du einen Hundemantel, den dein Vierbeiner rund um die Uhr tragen kann.