Out of the Woods Leckerli – gesunder Knabberspass aus dem Wald
Der Frühling steht vor der Tür und überall spriessen die Knospen unserer Bäume und Sträucher, um mit ihrem frischen Grün die wärmere Jahreszeit einzuläuten. Für uns ist das Ergrünen der Natur nach dem Winter eine willkommene Augenweide, für unsere Pferde sind einige Bäume und deren Bestandteile ein schmackhafter und gesunder Leckerbissen. Kann dein Pferd bei Ausritten auch einfach nicht an herabhängenden Ästen vorbeigehen, ohne etwas davon zu naschen? Dann sind unsere neuen Out of the Woods Leckerli von Original Landmühle genau das Richtige!
Original Landmühle Out of the Woods Leckerli – was steckt drin?
Unsere neuen Out of the Woods Leckerli gibt es mit Blätterauszügen aus drei hierzulande häufig vorkommenden Baumarten – Birke, Haselnuss und Walnuss. Sie sind getreidefrei und frei von künstlichen Zusatzstoffen, wertvolle Pflanzenöle ergänzen den handlichen Snack für zwischendurch und machen die Leckerlis zu einem wahren Superfood!
Die Akzeptanz der drei Sorten ist unter Pferden sehr hoch, zudem haben die drei hier beheimateten Bäume auch in der Naturheilkunde eine grosse Bedeutung.
Die Kraft der Bäume – gesunder Snack trifft auf Naturheilkunde
- Birke: Birkenäste gehören zu den Klassikern, wenn es darum geht, Pferden auf dem Paddock oder im Offenstall einen gesunden Knabberspass zu bereiten. Birken sind an der weissen Rinde gut erkennbar und lassen sich daher auch für Laien eindeutig bestimmen. Alle Bestandteile – also sowohl das Holz als auch die Blätter und Blüten – sind für Pferde unbedenklich. In der Naturheilkunde wird die Birke insbesondere bei der Behandlung von Nieren- und Harnwegserkrankungen, aber auch bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Sie wirkt harntreibend, entgiftend und entzündungshemmend. Die Kombination aus Flavonoiden (=sekundären Pflanzenstoffen) und Vitamin C sorgt dafür, dass das enthaltene Vitamin C besser vom Pferd aufgenommen werden kann.
- Haselnuss: Pollenallergiker verabscheuen das enorme Allergiepotenzial während ihrer Blützezeit, Nussliebhaber wiederum schätzen die leckeren Baumfrüchte als gesunden Snack. Und auch Pferde lieben die frischen Zweige und Blätter des Haselnussstrauchs. Ähnlich wie die Birke gehört die Haselnuss zu den Harthölzern. In der Naturheilkunde werden die Blätter der Haselnuss zur Anregung des Stoffwechsels genutzt, der insbesondere in der Fellwechselzeit besonders beansprucht wird. Ausserdem wird den Haselnussblättern eine blutreinigende und entgiftende Wirkung nachgesagt.
- Walnuss: Hier werden einige Pferdebesitzer beunruhigt aufhorchen, denn der Walnussbaum findet sich auf jeder Giftpflanzenübersicht für Pferde. Was die wenigsten wissen: im Gegensatz zu den restlichen Bestandteilen des Walnussbaums sind die Blätter unbedenklich und können sogar eine naturheilkundliche positive Wirkung haben. Sie kurbeln dank ihres hohen Anteils an Gerb- und Bitterstoffen das Verdauungssystem an und regulieren die Darmtätigkeit. Von Appetitlosigkeit bis zu Kotwasser kann die Walnuss dabei unterstützen, Verdauungsprobleme zu beseitigen. Zudem lindern sie innerlich und äusserlich angewendet Hauterkrankungen wie Ekzeme, Insektenstiche oder Sonnenbrand.
Wusstest du,…
…dass Pferde ab dem Herbst bis in den Frühling hinein instinktiv ein grösseres Bedürfnis nach faserreichem Futter haben? In den kälteren Monaten bewegen sich Pferde deutlich weniger als z.B. im Sommer, demnach kann auch der Darm träge werden – das Risiko für Verdauungsbeschwerden wie Kotwasser oder auch Koliken steigt. Faserreiches Futter bringt die Verdauung in Gang, das Futter muss auch zunächst gut eingespeichelt werden und sorgt dafür, dass die Magensäure neutralisiert wird. Frische Knabberäste und Blätter sind daher insbesondere im Frühling eine willkommene und faserreiche Abwechslung auf dem Speiseplan.
Knabberäste für mein Pferd – worauf muss ich achten?
Neben den Out of the Woods Leckerli kannst du deinem Pferd ab und zu auch einen Knabberast als Beschäftigung und faserreichen Snack mitbringen. Doch wie wir alle wissen, gibt es in der Natur zahlreiche Giftpflanzen, die gesundheitsgefährdend für dein Pferd werden könnten.
Achte daher darauf, dass es sich um unbedenkliche Baumarten handelt, z.B.:
- Birke
- Haselnuss
- Pappel
- Weide
- Linde
- Eberesche
- Obstbäume
- Erle
- Weissdorn
- Schlehdorn
- Holunder
- Ulme
Ungeeignet hingegen sind Nadelbäume, da der hohe Anteil der ätherischen Öle und Gerbstoffe die Magen- und Darmschleimhaut reizen könnte und bei trächtigen Stuten sogar zu Fehlgeburten führen könnte. Wenn überhaupt, sollten ungiftige Nadelhölzer nur in sehr geringen Mengen verfüttert werden. Aufgrund der hohen Risiken, sollte jedoch eher gänzlich darauf verzichtet werden.
Kann ich meinen Weihnachtsbaum an mein Pferd verfüttern?
Experten raten davon ab. Zum Einen, weil der Verzehr von Nadelhölzern für Pferde potentiell auch zu gesundheitlichen Einschränkungen wie Magen-Darm-Problematiken, Atemwegsbeschwerden, Fehlgeburten usw. führen könnte, zum Anderen kommen auf den kommerziellen Weihnachtsbaumplantagen häufig Pestizide zur Bekämpfung von Schädlings- und Pilzbefall zum Einsatz, die definitiv nicht auf den Speiseplan eines Pferdes gehören sollten!
Die Menge macht’s – wieviel Holz darf mein Pferd fressen?
Holzrinde besteht zu grossen Teilen aus dem Stoff Lignin, der unter anderem auch in Heu und Stroh enthalten ist. In Massen komplett unbedenklich, kann Lignin bei zu hohen Mengen auch lebensbedrohliche Koliken beim Pferd auslösen. Achte daher darauf, dass dein Pferd nicht zu viel Holz frisst und begrenze das Angebot sicherheitshalber. Ein ausgewachsenes Grosspferd, das auch Zugang zu Stroh (durch Einstreu) und Heu bekommt, sollte nicht mehr als 500 g Holz pro Tag zu sich nehmen.
Wenn du etwas gegen Langeweile auf dem Paddock tun möchtest, empfehlen wir dir sicheres Pferdespielzeug oder Knabberhölzer, die du übrigens auch ganz einfach selbst bauen kannst. Wie das geht, erfährst du in unserem Ratgeber.