Pony- & Fohlenhalfter
- Häufige Fragen
- Welches Halfter eignet sich für junge Pferde?
- Welches Halfter eignet sich für Jährlinge?
- Wie gewöhnt man Fohlen an ein Halfter?
Welches Halfter eignet sich für junge Pferde?
Willst du dein junges Pferd an das Halfter gewöhnen, ist es wichtig, ein einfaches Halfter zu wählen. Es sollte sich leicht verstellen und an- und ausziehen lassen. Im Grunde ist es vollkommen egal, was du für ein Halfter wählst - ob ein einfaches Stallhalfter oder ein Halfter mit weichem Teddyfleece. Das wichtigste Kriterium ist, dass es dem Pferd von der Grösse passt und du es einfach verstellen kannst. Damit du nicht alle zwei Monate ein neues Halfter kaufen musst, solltest du ein Halfter wählen, das bis zu einem gewissen Grad mitwachsen kann. Hierfür findest du in unserem Onlineshop verschiedene Halfter-Modelle. Du kannst hierbei zwischen Halftern mit stufenlos verstellbaren Genickriemen oder einfach verstellbaren Genickriemen mit Dornenschnallen wählen. Bei unseren Halftern für Jungpferde kannst du auch weiche, mit Teddyfleece gepolsterte Halfter wählen. Für die schnell heranwachsenden Jungpferde eignet sich ein mitwachsendes Halfter, das sich sowohl im Genick- , als auch im Nasen-, Kinn- und Ganaschenbereich weitläufig verstellen lässt.
Welches Halfter eignet sich für Jährlinge?
Wenn der Jährling bereits an das Halfter gewöhnt ist, hast du im Grunde freie Wahl, welches Halfter zu wählst. Beginnst du in dem Alter vorsichtig und kleinschrittig mit der Bodenarbeit, ist auch ein Knotenhalfter eine gute Wahl. Dennoch solltest du damit sehr vorsichtig umgehen. Selbst wenn Knotenhalfter ein feines Kommunikationsmittel in der Bodenarbeit sind und ein geringes Gewicht mit sich bringen, können sie beim Herumreissen am Strick scharf in den Nackenbereich einschneiden. Das kann bei Jungpferden, deren Muskulatur noch nicht vollständig ausgebildet ist, dramatische Folgen haben. Ist dein Jährling im Umgang noch zu stürmisch oder springt an der Hand herum, ist es besser, ein Halfter mit breitem Genickband zu wählen, das den Druck besser verteilt und nicht einschneidet. Dafür findest du in unserem Onlineshop Halfter mit breitem Gurtband. Einige Modelle haben zusätzlich eine weiche Fleecepolsterung an Genick- und Nasenriemen.
Wie gewöhnt man Fohlen an ein Halfter?
Die wichtigste Grundlage bei der Gewöhnung des Fohlens ans Halfter ist eine zum Menschen aufgebaute Vertrauensbasis, die durch viel Ruhe und Geduld erreicht wurde. Das Fohlen sollte an die Nähe des Menschen und seine Berührungen, auch im Kopf- und Halsbereich, gewöhnt sein.
Beim ersten Mal Halfteraufziehen kann gegebenenfalls ein Helfer herangeholt werden, der das Fohlen im Fohlengriff festhält. Besser ist es jedoch, wenn das nicht von Nöten ist, um dem Fohlen so wenig Stress wie möglich zu bereiten.
Öffne das Halfter am Nackenriemen und streiche das Fohlen, seinen Hals und Kopf zunächst mit dem Halfter ab. Zeigt es keine Abwehrreaktionen, kannst du in gleichmässigen und ruhigen Bewegungen den Nasenriemen über die Nase legen. Belohne das Fohlen mit viel Kraulen und nimm das Halfter wieder ab.
Hat das Fohlen diesen Schritt akzeptiert, kannst du zum nächsten übergehen und das Halfter vorsichtig schliessen. Stell das Halfter so ein, dass es locker am Fohlenkopf sitzt und nicht zu viel Druck ausübt. Gleichzeitig darf es nicht zu locker sein, da das Fohlen sonst hängenbleiben und sich verletzen kann. Oder es macht es sich zur unschönen Angewohnheit, sich das Halfter abzustreifen.
Auf keinen Fall darfst du zu viel Druck auf das Halfter ausüben! Wenn das Fohlen sich gegen das Führen wehrt und beginnt, am Strick zu ziehen, musst du nachgeben. Ein zu grosser Druck auf das Nackenband kann die noch nicht fertig ausgebildeten Halsmuskeln des Fohlens nachhaltig beschädigen und das Fohlen ein Leben lang behindern. Besser ist es, das Fohlen spielerisch an das Führen zu gewöhnen, beispielsweise, indem du es hinter dir her lockst.