Regenbekleidung für Damen
- Häufige Fragen
- Welche Regenbekleidung eignet sich zum Reiten?
- Worauf sollte man bei der Regenjacke bzw. Regenbekleidung achten?
Welche Regenbekleidung eignet sich zum Reiten?
Regenbekleidung sollte den Reiter zuverlässig vor Nässe und Kälte schützen und dabei den bestmöglichen Tragekomfort bei unangenehmen Temperaturen bieten. Regenkleidung besteht aus wasserdichten und winddichten Materialien. Ein klassischer Regenreitmantel ist knielang geschnitten und ausgestellt, sodass der Stoff sich im Sattel grosszügig um den Reiter und den Rücken des Pferdes schmiegt. Somit sind Oberkörper und Beine, aber auch der Sattel und sogar die empfindliche Nierenpartie des Pferdes vor Feuchtigkeit geschützt. Die langen Regenreitmäntel sind für Reiter geeignet, die sich bei jedem Wetter im Freien aufhalten oder lange Wanderritte unternehmen. Für den Alltag reichen kürzer geschnittene Reitregenmäntel aus, die häufig aus einem robusten PU-Material bestehen. Mit Kapuze, verdecktem Reissverschluss und hohem Kragen ist man bestens vorbereitet für regnerische Tage und übersteht damit auch kurze Regenschauer auf dem Weg zum Stall oder während eines Ausrittes. Besonders wetterfest wird das Outfit mit wasserdichter Beinbekleidung, z.B. Regenreithosen oder sogenannten Rain Legs.
Worauf sollte man bei der Regenjacke bzw. Regenbekleidung achten?
Regenreitbekleidung muss wasserdicht und winddicht sein, damit der Reiter sich auch bei schwierigen Wetterverhältnissen wohlfühlt. Ob ein Stoff wasserdicht ist, wird anhand der Wassersäule beurteilt. Eine Wassersäule von 1000 mm/qm bedeutet, dass über einen Zeitraum von 24 Stunden eine 1 Meter hohe, mit Wasser gefüllte Säule auf den Stoff gestellt werden kann, ehe das Wasser durch den Stoff dringt. Ab einem Wert von 1300 mm gelten Materialien als wasserdicht. Je höher der Wert, desto besser. Allerdings sollte man auch auf die Verarbeitung der Nähte und Reissverschlüsse achten, da das Wasser durch die Verarbeitung an diesen Stellen am ehesten seinen Weg ins Innere findet. Um dem sogenannten Windchill-Effekt vorzubeugen, also dem Wärmeverlust, der durch die Verwehung der warmen Luftschichten an der Hautoberfläche einhergeht und so zu schnellerem Auskühlen führt, sollte Regenbekleidung winddicht sein. Gerade in der kalten Jahreszeit gehen Niederschläge zusätzlich mit stürmischem Wetter einher. Zudem wird der Effekt auch durch die eigene Fortbewegung erzeugt, dabei gilt: je schneller man sich fortbewegt, desto grösser ist auch der Windchill-Effekt. Gerade in den schnelleren Gangarten kann der entstehende Luftzug dann besonders unangenehm werden.
Damit der Tragekomfort auch beim Reiten gewährleistet wird, empfiehlt es sich, beim Anprobieren an die Sitzposition im Sattel zu denken. Ein grosszügiger Schnitt sowie Reitschlitze machen einen Regenreitmantel erst richtig reittauglich. Nur so kann der Stoff den Reiter im Sattel locker umkleiden, ohne den Reitersitz und die Bewegungen zu beeinträchtigen. Für zusätzlichen Schutz vor der Witterung sorgen Kapuzen, verdeckte Reissverschlüsse und flexible Armabschlüsse. Während ein leichter Regenponcho für den Sommer vollkommen ausreicht, empfiehlt es sich, im Winter auf Regenbekleidung zu setzen, die innen warm gefüttert ist. An besonders kalten Wintertagen sind unsere dick gefütterten Reitoveralls aus der Islandmode die beste Wahl. Da die nass-kalten Tage meist auch mit schnell einbrechender Dunkelheit einhergehen, bieten reflektierende Elemente beste Sichtbarkeit bei schwierigen Sichtverhältnissen im Strassenverkehr.